, FTTBO (NLB)

Thun bleibt auf dem zweiten Aufstiegsplatz

Die Berner Oberländerinnen verlieren am Zürichsee gegen den zukünftigen Ligakonkurrenten Rapperswil-Jona knapp mit 1:0.

Da beide Mannschaften bereits vor dieser Partie als Super League Team für die kommende Saison feststanden, konnten sie das Spiel ohne Druck angehen. Bei den Berner Oberländerinnen zeigt es sich dies dadurch, dass das Trainerduo Adrijan Bat und Thomas Rothenbühler in der Startformation diverse Spielerinnen belohnte, welche in den Aufstiegsspielen bisher weniger zum Einsatz kamen. Im Tor kam Alana Jaquier zu ihrem Mannschaftsdebut. Die solide Defensive bildeten an diesem warmen Sommerabend Annabel Imhof und Martina Suter. Kurzrückkehrerin Selina Jud spielte am Flügel und in der Sturmspitze agierte Céline Bigler. Gleichzeitig durfte Martina Frey - genauso wie ihr Pendant in der gegnerischen Mannschaft - in ihrem letzten Pflichtspiel als Captain auflaufen.
Spielerisch zeigten beide Mannschaften eine eher unspektakuläre Partie. Rapperswil-Jona hatte dabei die zwingenderen Tormöglichkeiten, welche in der ersten Halbzeit genauso wie bei den Thunerinnen ungenutzt blieben.

Auch in der zweiten Hälfte blieben klare Torchancen Mangelware. Mit einem Dreifachwechsel nach einer Stunde brachten die Berner Oberländerinnen frischen Wind in die Partie. Sie waren fortan gefährlicher und kamen durch die eingewechselten Janine Minnig, Gianna Gerber und Alana Burkhart zu mehreren Torabschlüssen. Allerdings war es eine Rapperswil-Jona Stürmerin, welche nach 66 Minuten der Thuner Abwehr entwischte und das Heimteam in Führung brachte. Ihre Reaktion konnten die Thunerinnen hingegen nicht in ein Tor ummünzen. Mit einem der letzten Angriffe, lancierte Suter die mittlerweile auf dem Flügel agierende Frey, welche mit ihrem Zuspiel in die Mitte sämtliche Teamkolleginnen verpasste. So blieb es bei der knappen Niederlage zum Saisonabschluss.


FTTBO: Jaquier; Guinand (59. Burkhart), Frey, Stettler, Schwendimann; Suter, Imhof (59. Gerber); Jud (46. Imsand), Schenk (76. Kohler), Schneider, Bigler (59. Minnig)