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Thun nach 4:0-Sieg in den Aufstiegspielen!

Nach einem Heimsieg gegen die direkten Verfolgerinnen aus Schlieren erreichen die Thunerinnen vorzeitig die Aufstiegsspiele und spielen damit auch dieses Jahr um den Aufstieg in die höchste Spielklasse.

Das Spitzenspiel startete auf einer hohen Intensität. Beide Mannschaften setzten die Gegnerinnen früh unter Druck und so war es schwierig, einen entsprechenden Spielfluss reinzubringen. Hochkarätige Torchancen blieben deshalb Mangelware und trotzdem war das Spiel keineswegs langweilig. Den Thunerinnen gelang es immer wieder Nadelstiche zu setzen. So beispielsweise auch, als Céline Batschelet ihrer Gegnerin entwischen konnte und mit einem gefährlichen Querpass auf der anderen Seite die mitgelaufene Jolanda Thomann fand. Nach dem Motto «Steter Tropfen höhlt den Stein» liessen sich die Thunerinnen über den bisher noch torlosen Abend nicht verunsichern und konnten immer öfters mit sehenswerten Kombinationen auftrumpfen. So auch nach 35 Minuten als ein Angriff von Innenverteidigerin Nina Schwendimann ausgelöst und von der jungen Sturmspitze Janine Minnig souverän zur 1:0 Pausenführung abgeschlossen wurde.

Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste wie erwartet am Drücker. Die Thunerinnen konnten sich aber vollumfänglich auf ihre Torhüterin Janine Teuscher verlassen, welche das Heimteam gleich mehrmals mit ihren Paraden und Torausflügen im Spiel halten konnte. Nach etwas mehr als einer gespielten Stunde wurde Minnig erneut durch eine schöne Ballstafette freigespielt und konnte von der Zürcher Torhüterin nur noch regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte sie gleich selbst souverän zum beruhigenden 2:0. Es dauerte bis in die 79. Minute, ehe die Thunerinnen nach einigen gefährlichen Aktionen das Skore gar auf 3:0 erhöhen konnten. Nachdem Stefanie Kipf vorher mehrmals unglücklich in ihrem Abschluss scheiterte, traf sie nun direkt von der Eckballfahne aus. Den Schlusspunkt setzte ein weiterer Konter, in dem die unermüdliche Batschelet erneut zu einem Flügellauf ansetzte und mit ihrer Flanke in der Mitte Minnig fand, welche mit dem 4:0 ihren Hattrick perfekt machte.